Schön alt

1. bis 29. Mai 2011

 

 

 

Begrüßung: Marit Günther, Georgs-Kirchengemeinde
Rosi Wolf-Laberenz, FrauenKunstForum

Einführung: Frau Schöning, Kunsthistorikerin

Musik: David Losch

Ausstellungsdauer: 1. bis 29. Mai 2011

Teilnehmende Künstlerinnen:
Marlies Backhaus, Margareta Eppendorf, Hilde Jäger, Annette Kögel, Carola Lischke, Irmgard Schick, Renate Schieck, Rosi Wolf-Laberenz, Andrea Wyskott-Blauscheck

Projektidee: Margareta Eppendorf

Alt sein ist die Zukunft! Und das nicht erst seit dem Methusalem Diskurs, sondern seit es Menschen gibt. Doch aus der Selbstverständlichkeit des Älterwerdens ist längst ein Problem geworden: Bei der derzeitigen Anti-Aging-Hysterie schwingt die alte Angst mit, der eigenen Endlichkeit zu begegnen und sich auf kognitive und körperliche Fähigkeiten nicht mehr verlassen zu können. Vereinsamung in der öffentlichsten aller Gesellschaften ist immer öfter die Folge! In einer von Jugendlichkeit und Leistungsbereitschaft geprägten Gegenwart wird das Leben als alter Mensch für viele immer weniger vorstellbar. Demgegenüber steht die Erwartung des gesellschaftlichen Wandels, den die Veränderung der demografischen Struktur mit sich bringen wird: Wie soll unsere Zukunft aussehen, die doch so selbstverständlich vom Altern geprägt ist? Es waren z.B. gerade die „Alten“, die nach dem 2. Weltkrieg den Wiederaufbau geleistet haben!

Auf der Suche nach Antworten auf diese Frage schaut eine Gruppe von Künstlerinnen aus dem FKF genau hin auf die unterschiedlichen Lebensrealitäten von alten Menschen und hinterfragt dabei auch eigene Erfahrungen.

Wie leben ältere und alte Menschen heute? Was haben sie zu erzählen – was hätten wir zu erzählen? Was verbirgt sich in ihren/unseren Archiven? Was für eine Zukunft träumten sie oder wir? Und wie sieht die Welt in den Refugien des Alters aus? Warum parken wir die Zukunft auf den Abstellgleisen der Gesellschaft, in Heimen oder hinter Gardinen stiller Wohnungen.
Diese und ähnliche Fragen werden von 8 Künstlerinnen aufgeworfen und künstlerisch bearbeitet. Rosi Wolf-Laberenz

 

 

 

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